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anders als "Normalbürgerin" - dennoch gleichberechtigt im Gesundheitssystem?

Diese KlientIn, Frau G. ist sehr furchtsam. Sie lebt in einer Einrichtung des Wiener Hilfswerks für Frauen. Sie ist keine geriatrische KlientIn sondern eine "jüngere Ältere".... Nun müßte und will sie sie sich aber einer Staroperation unterziehen. Mein Auftrag ist sie bei Voruntersuchungen, bei der Entscheidungsfindung und bei der Durchführung der OP zu begleiten und zu unterstützen, kurz bei allen Angelegenheiten, die die Kommunikation mit ÄrztInnen, Gesundheitspersonal und Spitälern in dieser Angelegenheit betreffen. Und die Behauptung der eigenen Wünsche in Spitälern und anderen großen Einrichtungen im Gesundheitssystem ohnehin nicht einfach ist auch für „NormalbürgerInnen2 – aus meiner persönlichen Sicht und Erfahrung. Da sie sonst auch ein recht großes Mitteilungs- und Austauschbedürfnis hat, bin ich mitunter auch Ansprechperson in anderen Angelegenheiten. Ein weiteres Problem von Frau G. ist eine geringe Frustrationstoleranz, was dazu führt, dass Frau G. ganz rasch mit "Schuldigen" für Rückschläge, Misserfolge, Missgeschicke bei der Hand ist. Selbstverständlich versuche ich NICHT Ihr die "schützenden Feindbilder" zu nehmen, jedoch Sie in möglichst wertschätzender Weise dahingehend zu unterstützen, dass Sie möglichst Erfolgserlebnisse in Ihrem Leben erlebt, möglichst ohne Ihr dabei mehr abzunehmen als unbedingt nötig ist. Erwartungsgemäß geht hier alle Entwicklung sehr langsam vonstatten...


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